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Schweinehaltung

Zunahme von Hitzestress

Das Risiko von Hitzestress bei Mastschweinen und Sauen steigt durch die zunehmende Anzahl an heißen Tagen. Grundsätzlich gilt: je schwerer die Tiere, desto empfindlicher reagieren sie auf erhöhte Umgebungstemperaturen. Das Temperaturoptimum ist außerdem auch abhängig von der Haltungsform und liegt beispielsweise für Aufzuchtferkel auf Teilspaltenböden zwischen 20-25°C, auf Stroh zwischen 16-22°C. Für Zuchtsauengruppen liegt das Optimum zwischen 14-18°C auf Teilspaltenböden bzw. 8-16°C auf Stroh.

Folgen von Hitzestress sind z.B. 

  • reduzierte Fresslust,
  • verstärkte Atmung (bis zum Hecheln),
  • erhöhtes Aggressionspotenzial (Kannibalismusgefahr!), 
  • ein geschwächtes Immunsystem und dadurch eine höhere Empfänglichkeit für Krankheiten,
  • eine erhöhte Gefahr für Kreislaufversagen. 
  • Bei Zuchtsauen zeigt sich Hitzestress auch durch erhöhte Umrausch- und Abortraten; während der Trächtigkeit hat Hitzestress außerdem direkte negative Folgen für die Ferkel. 
Bild
Tierartz im Schweinestall

Klimatool

ÖsterreichÖ Temperaturen Hitzetage
1971-2000 6,5°C 3,2 Tage
2050 +1,3°C +4,3 Tage
2100 +4°C +17,4 Tage
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